Ausstellung vom 06.April bis einschl. 12.Mai 2018
Künstlergespräch mit Dieter Oehm: 27.April 2018 / 18:00
1947:
Dieter Oehm wurde geboren in Bad Hersfeld
1968 – 69:
Werkkunstschule (heutige HfG) in Offenbach am Main
1969 – 74:
Hochschule für Bildende Künste Städelschule in Frankfurt am Main.
Bildhauerei – Meisterschüler bei Michael Croissant
Kunsttheorie Reimer Jochims
Druckgraphik bei Christian Kruck
1974 – 76:
Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main
Abschluß als Diplompädagoge
1976 – 2013:
Lehramt für Plastisches Gestalten und Zeichnen an der Staatlichen Zeichenakademie in Hanau
1987:
Gastdozent an Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach am Main
Dieter Oehm lebt und arbeitet in Bad Vilbel (Hessen) und in Hohenlohe (Baden-Würtemberg)
–
Oehms zentrales Interesse gilt der Transformation von Ideen und Vorstellungen in plastisches
Denken und dessen adäquate Verkörperung. Dies geschieht in Oehms Werken konstruktiv-kon-
kret und poetisch.
Im Frühwerk dominiert die Thematik der inneren Figur als Abwendung von der äußeren Gestalt
des Menschen (Abbildlichkeit) hin zur erkennenden Bildlichkeit.
Danach, bis in die Gegenwart, erarbeitet Oehm Skulpturen, die nach genauer Festlegung von
Volumen=Material=Raum einer Idee und Vorstellung folgen, die das restlos zu verwendende
Material so gliedernd strukturieren, dass die vollendete Skulptur – die Idee einräumend – zum
Ausdruck kommt.
Die bevorzugten Materialien sind Holz, Stein und Stahl.
Den Gestaltungsprozess begleiten Bozzetti. (Dies sind erste, skizzenhafte Modelle – meist aus
leicht zu bearbeitendem Material [aus Gips, Ton oder Wachs] – für eine Figur oder eine Plastik).
Auch die Kleinplastiken entwirft der Künstler Oehm nach Maß und Proportion, sodass sie auch
vergrößert werden können. Als Beispiele sind anzuführen: die Skulpturengruppen corpus inex-
haustus (bestehend aus 17 Kleinplastiken) und die punti essentiali (bestehend aus 23 Kleinplas-
tiken).
mehr Informationen unter der Ruprik Künstler