Les Fleurs Du Bien – Holzschnitte von Barbara Salesch

Zu sehen sind neue Arbeiten der Künstlerin Barbara Salesch: farbige Holzschnitte
aus der 64-teiligen Serie Les Fleurs du Bien aus dem Jahr 2012 und eine Gruppe
in schwarz/weiß.
Die Künstlerin bevorzugt Multiplex-Patten (auch Sperrholz-Platten genannt) und
schneidet nur mit dem Messer, um so die lebendigen klaren Kanten zu bekommen.
Alle Arbeiten werden in Köln – zusammen mit Kunstdrucker Martin Kätelhön – mit
Öldruckfarbe auf Bütten gedruckt und mit Seidenpapier abgelöscht.
Bei allen Überschneidungen ergeben sich nicht nur neue Farben und Formen son-
dern die Druckfarbe wird auch so gemischt, dass sich die Strukturen ändern.
Die letzte Farbe wird mit der Walze dick aufgebracht und ergibt dadurch noch
eine weitere plastische Form.
Saleschs konzeptionelle Holzschnitte sind Einzeldrucke, deren Farben in einer
ganz bestimmten Reihenfolge variiert werden oder, wie bei den schwarz/weiß-Ar-
beiten zu sehen, deren Platten immer neu gedreht werden.
Die Bonner Kunsthistorikerin Ute Kaldune hat Barbara Saleschs Arbeiten als eine
Neukreation im Themenfeld von Papierarbeiten bezeichnet.
Die 1950 geborene Juristin und Künstlerin hat sich seit 1990 zunächst mit Skulptur
(Bronze und kinetische Objekte) und Zeichnung beschäftigt. Seit 2009 widmet sie
sich der Ölmalerei und vor allem dem Holzschnitt. Frau Salesch studierte an der
Kunstakademie Bad Reichenhall bei Professor Jerry Zeniuk Farbmalerei und, derzeit,
bei Professor Jo Bukowski freie Malerei und Holzschnitt .

Ausstellungen (Auswahl):
2013 :
Les Fleurs du Bien (Holzschnitte und Ölzeichnungen), Galerie J.P. Ritsch-Fisch / F – Strasbourg
Romain Burgy, Heike Iserlohe un d Barbara Salesch
, Bauraum im Kranhaus 1 / D – Köln
Experiment Holzschnitt, Galerie ROOT am Savignyplatz / D – Berlin
2012:
You are a part of me, Galerie Brigitte Schenk / D – Köln
ART PARIS und ART FAIR, Grand Palais / Paris, Galerie Brigitte Schenk / D – Köln
ARCO / Madrid, Galerie Brigitte Schenk / D – Köln
Experiment Holzschnitt (mit Collagen und Kohlezeichnungen), Galerie „Kunstraub 99“ / D – Köln