IV. ZEICHNUNG – aus männlicher Hand

Ausstellung vom 30. Juni (Vernissage in Anwesenheit der Künstler: 18:00 – 19:15)
                        bis einschl. 25. Juli 2023

 

Goce Andonoski wurde in Deutschland geboren und wuchs in der Zeit von 1982 – 1989 in Makedonien auf.
In frühen Jahren liebäugelte er mit Mode, bis er eines Tages die Kunst für sich entdeckte und mit surrealis-
tischen Zeichnungen begann.      Er versteht sich überwiegend als Geschichtenerzähler und malt in Bilder-
serien, die in sogenannte „Kollektionen“ zusammengefasst werden. „Meine Werke sind das Ergebnis meiner
Empfindungen. Ich fühle, also male ich.“
Andonoski ist auf der Suche nach innovativen Formen mit neuen Erzähltechniken, wobei die Themen häufig
autobiografische Bezüge aufweisen und persönliche Erlebnisse verarbeiten. Sie werden in seinen Werken
verschlüsselt dargestellt. Die unterschiedlichen Kollektionen weisen verschiedene Farbgebung und neue
Formfindungen auf. „Wahrlich, ich male keine Wahrheiten, die man sich über das Kanapee hängt!“
Aktuell wohnt und arbeitet er in Frankfurt am Main, wo er nach seinem Studium umgezogen ist. Dort fing er
auch an seine Kunst auszustellen. Er gilt als Anhänger des Triangulismus (Radikale Reduzierung der Bildfläche
und Bildelemente auf Dreiecke) und ist seit 1999 Anhänger des Manifestes der wahren Kunst. Seine heutigen
Arbeiten sind überwiegend in Acryl. Verschiedene Mischtechniken und Collagen ergänzen das abwechslungs-
reiche Portfolio. Neben der Acrylmalerei beschäftigt er sich unter anderem mit Skulpturen, Videokunst und
Buchpublikationen in limitierten Auflagen.
seit 1999 regelmäßige Ausstellungen bzw. Ausstellungsbveteiligungen im In- und Ausland
www.andonoski.com

Ulrich Diekmann (* 1954 in Jülich / Rheinland) ist Maler und Videokünstler. Er studierte von 1977 bis 1983
an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Frankfurt am Main, Städelschule, bei Raimer Jochims und
Hermann Nitsch. Schwerpunkte seiner Arbeit waren zunächst die Malerei und skurrile Plastiken, dann, seit
1998 zunehmend Bild-Textarbeiten, Installationen und Videoarbeiten, deren Thema die „Absurdität des Realen“
und die ironische Hinterfragung diverser gesellschaftlicher und kunstimmanenter Phänomene ist. Diekmanns
Werke werden seit 1982 in Deutschland und international ausgestellt, u.a. in Galerien, Kunstvereinen und Mu-
seen in Frankfurt am Main, Wiesbaden, Marburg, Dresden, Köln, Berlin, Hannover, Hamburg, Mannheim, London
und New York.
Diekmann lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.
www.ukediekmann.de

Wolfgang F. Klee (*1936 in Frankfurt am Main). Der freischaffender Künstler, Dozent für bildende und darstel-
lende Kunst, Bühnenbildner und Regisseur lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Seit 1959 Einzelausstellun-
gen von Zeichnungen und Objekten bei: Galerie Prestel / Ffm, Galerie Franck / Ffm; Galerie Kunstwerk / Offen-
bach am Main; Werkstatt-Galerie städtischer Fuhrpark / Ffm; Galerie Timm Gierig / Ffm; Galerie Schamretta /
Ffm; Forum-Galerie der Frankfurter Sparkasse / Ffm; Kunstpalast / Düsseldorf; Kunstverein / Ffm; Kunstverein /
Hannover; Kunstverein / Speyer; Kunsthalle / Darmstadt; Universitätsmuseum / Marburg; Galerie Heussen-
stamm-Stiftung / Ffm; Klosterpresse im Frankensteiner Hof / Ffm, Galerie Appel, Ffm; u.v.a.
auch Gruppenausstellungen im In- und Ausland, Kunstaktionen, Raumszenarien, Film-Performances, Kunstob-
jekte für die Bühne, Inszenierungen von Literaturperformances und Musiktheater
www.archiv.faustkultur.de/32-0-Wolfgang-Klee

Dieter Lincke (* 1940 in Meiningen; † 19.9. 2016) war Grafik-Designer, Zeichner und Buchgestalter. Er studierte
von 1960 bis 1965 an der Werkkunstschule Offenbach am Main (heute: Hochschule für Gestaltung, Offenbach)
in den Klassen Schrift bei Karlgeorg Hoefer und Typografie und Buchgestaltung bei Hans Schmidt. Nach seinem
Abschluss 1965 wurde er Schmidts Assistent und unterrichtete in den Fächern Schriftgeschichte und Typografie.
1979 wurde er auf die Professur für die Lehrgebiete Zeichnen, Illustration und Buchgestaltung an der HfG Offen-
bach berufen.
Er war ein Meister der Tonwerte! Für sein künstlerisches Werk wurde Dieter Lincke mehrfach ausgezeichnet.
1968 widmete ihm das Klingspor-Museum in Offenbach am Main die erste Einzelausstellung unter dem Titel:
Dieter Lincke – Zeichnungen. Auf dem Einladungsleporello schrieb der damalige Museumsdirektor Hans Adolf
Halbey über Lincke: „Meist im kleinen Format sucht Dieter Lincke nach Form- und Ausdrucksmöglichkeiten
der reinen Linien im Wechselspiel von Schraffen, verdichteten oder aufgelichteten Partien und den damit
verbundenen Tonwerten auf verschiedenen Papieren. Die Akribie bis ins Detail verrät den langsamen Entsteh-
ungsprozeß jeder Zeichnung, läßt aber auch deutlich spüren, wie formale Gesetze und thematische Ideen sich
beim Arbeiten organisch ergeben.“
www.wikipedia.org/wiki/Dieter_Lincke
www.hfg-offenbach.de/de/news/trauer-um-dieter-lincke#news
(i.V. Astrid-Lincke-Zukunft) www.lincke-zukunft.com

Michael Mohr (*1964 in Fulda), lebt und arbeitet in Frankfurt am Main
1979 – 82:Lehre als Maler in einer Restaurierungswerkstatt / Fulda; 1982 – 88: Studium an der
 Staatlichen Hoch-
schule für Bildende Künste, Städelschule / Ffm | Professoren: Thomas Bayrle und
 Johannes Schreiter; 1990: Jah-
reskunstpreis des Frankfurter Vereins für Künstlerhilfe eV., Wandmalerei in der St. Paulus-Kirche in Steinau an
der Straße; 2012/13: umfangreiche Wandmalereien
in St. Mariae Himmelfahrt in Rommerz
seit 1988 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland
(Bibliografie:) 2021: Michael Mohr, ZeichenBuch, Text: Dr. Dorit Schäfer, Michael Imhof-Verlag/ Petersberg |
2017: Michael Mohr, Olevano, Text: Isa Bickmann, Michael Imhof-Verlag / Petersberg | 2014: Michael Mohr, Land-
schaft
, Beiträge: Florian Illies und Christoph Schütte, Michael Imhof-Verlag / Petersberg | 2007: Michael Mohr,
Bilder 1995 – 2005
, Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft / Freiburg i.Br. | 2005: Michael Mohr,
Bilder 1995 – 2005
, Hrsg.: Dr. Stephan Mann und Justinus Maria Calleen, Texte: Reinhard Buskies, Just-
inus Maria Calleen und Stephan Kemperdick / Wittlich, Goch, Fulda, Freiburg i.
Br. | 2003: Michael Mohr,
Malerei
, Text: Florian Illies, 1822-Forum / Ffm | 1994: Michael Mohr, Malerei, Galerie Bernd Slutzky / Ffm |
1993: Michael Mohr, Schwarz – Weiß – Grün, Text: Dr.Stephan Mann, Galerie Bernd Slutzky / Ffm |
1988: Michael Mohr, Text: Ursula Grzechca-Mohr, Vonderau Museum / Fulda und Kommunale Galerie im
Leinwandhaus / F
fm
mohr.malerei@googlemail.com

Klaus Schneider (*1951), lebt und arbeitet in Frankfurt am Main
1976 – 83: Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte und Kunstpädagogik, 1985 – 87: Studium
der Malerei, Zeichnung und Druckgrafik an der Internationale Sommer Akademie für Bildende Kunst /
Salzburg
Stipendien: 2020: Arbeitsstipendium der Hessischen Kulturstiftung | 2015: Verlagsförderung durch Stiftung
Kunstfond Bonn für das Fotoessay SHANGRI-LA – das Museum hinter der Brücke, modo-Verlag Freiburgi.Br. |
2000: Reisestipendium Artists in Residence Wallis / Schweiz; 1. Preisträger im Kunstpreis Eisenturm / Mainz |
1997 Oslo-Stipendium der ALDEGREVERGesellschaft | 1995 Stipendium des Arbeitskreis Stadtzeichner Alsfeld |
1990 dreimonatiges Arbeitsstipendium der Stadt Salzburg im Künstlerhaus Salzburg
seit 1985 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland
(Bibliografie:) 1194: Versuche zum Schweigen der Worte, Marilies-Hess-Stiftung / Ffm |1997: sprachbilder, Galerie
Arte Giani / Ffm, Galerie Neuendorf / Memmingen, Galerie Schütte / Essen | 2000: mit 1000 augen, Kunstverein
Friedberg  | 2003: erkenntnisse, Kunsthalle / Gießen, Kunstmuseum alte Post / Mülheim/Ruhr, Stadtmuseum /
Siegburg | 2004: Sinn der Sinne, Städtisches Museum / Engen |2010:  BLINDHEIT DES SEHENS I, DialogMuseum /
Ffm, Frankfurter Kunstblock, Text: Florian Koch und Klaus Schneider |2012:  BLINDHEIT DES SEHENS II, Städtische
Galerie in der Trinkkuranlage / Bad Nauheim, Text: Florian Koch und Klaus Schneider | 2012: Löcher im Licht, Re-
zensionen von Stefanie Bickel, Hortense Pisano, Claudia Emmert und Marc Peschke, Edition Minerva | 2013:
aquabete und andere Sprachbilder – aktuelle Arbeiten auf Papier und hinter Glas aus 2011 bis 2012, Texte von
Markus Lepper und Christina Dressler (2013) | 2015: BILD WORT BILDKünstlerbuch zur Ausstellung / ein Trialog :
drei Künstler (Klaus Schneider, Waltraud Munz, Judith Röder), drei Kirchen (CityKirche, Johanneskirche, Stiftskirche),
drei Städte (Mannheim, Hanau, Kaiserslautern), Texte von Peter Anweiler, Birgit Weindl, Margit Zahn | 2015: SHAN-
GRI-LA. das Museum hinter der Brücke / museo dopo il ponte (zur frankfurter Buchmesse), modo-Verlag / Frei-
burg i.Br. | (Hg: Cosima und Klaus Schneider, Texte von Heiner Boehncke, Sandra Danicke, Renate Flagmeier,
Klaus Klemp, Roland Meyer, Matthias Wagner K, Cosima Schneider, Klaus Schneider | 2018:  code 17.4, Katalog zur
Ausstellung (zs. Mit Kevin Clarke) der Oberfinanzdirektion / Ffm, Texte: Klaus Schneider, KANN-Verlag / Ffm
www.klausschneider-atelier.de